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Top Vorbereitung. Vom 19. bis zum 21. Juni fand das zweite KRM-Trainingscamp mit dem ehemaligen Radprofi und Tour de France Sieger Andy Schleck im Schlosshotel Lebenberg statt. Inmitten der atemberaubenden Kulisse von Kitzbühel nahmen 20 Athletinnen und Athleten an diesem Strecken Check teil. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten nun die Chance, sich wertvolle Tipps und Tricks vom Profi zu holen. Im Rahmen des Camps wurde die 216 Kilometer lange Strecke auf zwei Etappen aufgeteilt.

Traumwetter. Das Wetter präsentierte sich von seiner besten Seite, als die Teilnehmenden am ersten Tag am Schwarzsee in Kitzbühel starteten. Die Route führte sie zunächst Richtung Pass Thurn, dann durch den Pinzgau in Richtung Gerlos über die alte Gerlos Bundesstraße. Nach einer rasanten Abfahrt, bei der die gehörten Tipps zur Fahrtechnik umgesetzt wurden, ging es durch das Zillertal. Als letzte Herausforderung des ersten Tages musste die Gruppe noch das „Little Horn“ besser bekannt als Kerschbaumer Sattel, der ein selektiver Teil der KRM-Strecke ist, bezwingen.

Am zweiten Tag startete der Strecken Check in Brixlegg, von wo es unmittelbar auf die „Brandenbergschleife“ ging. Bei Kaiserwetter fuhr man durch das Kufsteiner Land sowie das Brixental weiter Richtung Kitzbühel. Coach Schleck stand den Teilnehmenden mit wertvollen Informationen zur Seite, geübt wurde unter anderem das Fahren im Windschatten und die richtige Bremstechnik bei Abfahrten. Das grande Finale des Tages war die Auffahrt auf das Kitzbüheler Horn. Das Kitzbüheler Horn nennt sich zurecht der steilste Radberg Österreichs, es gilt auch international als eine der schwersten Auffahrten überhaupt, wie Schleck erklärte und zum Camp resümierte: „Es geht darum, gemeinsam die Strecke zu erkunden, Tipps und Tricks zu erhalten, wie man sich beispielsweise in den Bergen richtig verhält. Unser Ziel ist es nicht, aus den Teilnehmern Tour de France Gewinner zu machen, sondern gemeinsam eine gute Zeit zu haben und die wunderschöne Gegend rund um Kitzbühel zu genießen.“ Ziel erreicht!

Das Teilnehmerfeld zeigt sich mehr als begeistert. Martin reiste dafür extra aus Norddeutschland an: „Jeder der den Kitzbüheler fahren will, sollte davor unbedingt dieses Camp machen. Wenn du quasi blind auf die Strecke fährst, bist du ja meschugge. Da sind einige Stücke, da bin ich jetzt froh, zu wissen, was im September auf mich zukommt.“ Ähnlich begeistert zeigt sich Gerhard aus Wien: „Es ist super organisiert. Man wird toll betreut und kann die Strecke in Ruhe abfahren. Das macht in der Gruppe auch deutlich mehr Spaß und man nimmt sich richtig viel neues Wissen mit.“